Zwischenartikel zur Serie „Digitalisierung für Macher:innen“
Viele wissen genau, was sie tun – aber nicht, für wen
Du hast ein gutes Produkt, bietest eine tolle Dienstleistung und gibst jeden Tag dein Bestes.
Und trotzdem fällt es dir schwer, deine Website, deine Werbung oder deine Texte auf den Punkt zu bringen?
Dann liegt das oft daran, dass deine Zielgruppe nur vage in deinem Kopf existiert – aber nicht klar greifbar ist.
Und das ist völlig normal.
Gerade bei kleinen Unternehmen wächst vieles „organisch“. Man nimmt Aufträge an, lernt verschiedene Kunden kennen – aber eine strategische Zielgruppen-Definition passiert oft nicht bewusst.
Warum das wichtig ist
Wenn du alle ansprechen willst, sprichst du am Ende niemanden konkret an.
Deine Sprache bleibt allgemein, deine Angebote wirken beliebig – und auf deiner Website fehlt die Verbindung.
Das Gegenmittel:
Kein Marketing-Blabla. Sondern echte Menschen verstehen, die du erreichen willst.
So findest du deine Zielgruppe – ohne komplizierte Personas
Statt komplizierten Steckbriefen à la „Kerstin, 36, Marketing-Managerin, Hundeliebhaberin“ geht’s bei itweso so:
1. Wer sind deine Lieblingskunden?
Mit wem arbeitest du gerne? Wer bezahlt pünktlich, schätzt deine Arbeit und empfiehlt dich weiter?
2. Welche Probleme haben diese Menschen?
Was stresst sie im Alltag? Was wünschen sie sich? Welche Fragen tauchen immer wieder auf?
3. Wie kannst du ihnen das Leben leichter machen?
Was ist der konkrete Mehrwert, den du bietest? Welche Erleichterung, welcher Fortschritt?
Beispiel aus der Praxis
Du bist ein Installateur mit Fokus auf Badsanierung?
Dann ist deine Zielgruppe nicht „alle mit einem Badezimmer“.
Sondern z. B.:
- Eigentümer:innen ab 40, die ihr Zuhause modernisieren wollen
- Menschen, die Wert auf Design & Komfort legen
- Kunden, die bereit sind, für Qualität etwas mehr zu investieren
Und plötzlich kannst du deine Inhalte viel gezielter formulieren.
Fazit: Zielgruppe zu kennen heißt, die Sprache deiner Kunden zu sprechen
Du musst nicht mit Fachbegriffen jonglieren oder Zielgruppen-Matrixdiagramme zeichnen.
Was zählt, ist ein klares Bild im Kopf. Denn wenn du weißt, für wen du da bist, kannst du auch zeigen, was du ihnen bietest – auf deiner Website, im Gespräch, im Angebot.
Und wenn du dabei Hilfe brauchst – itweso denkt gerne mit.
Gemeinsam schauen wir, wer deine Wunschkunden sind – und wie du digital genau diese Menschen erreichst.